Weg vom Staub

Die Generation Y soll angesprochen, die öffentliche Wahrnehmung soll verändert oder es sollen mehr Lernende gewonnen werden. Die Ziele sind unterschiedlich, das Instrument ist es nicht: Auffallend viele Spitex-Organisationen setzen auf das Medium Bewegtbild. Einige Spots sind echte Perlen und helfen, das Image der Spitex zu stärken.

Gleich drei Spots sind unter dem Namen Smart Spitex zu sehen. Hinter Smart Spitex stecken die Organisationen Spitex Aemme plus und Spitex Seeland. Mit einem gemeinsamen Auftritt in der digitalen Welt werden Ressourcen gebündelt. Smart Spitex ist aktiv auf den Social-Media-Plattformen Facebook, Twitter und jetzt auch auf YouTube.

Emmentaler Spot für Generation Y
Ursina Weber, Geschäftsführerin bei der Spitex Aemme plus, verfolgt mit Smart Spitex ein klares Ziel: «Grundsätzlich wollen wir der attraktivste Arbeitgeber im Pflegeberuf auf dem Markt sein.» Dass sie dabei auf gutem Weg ist, zeigt der Swiss Arbeitgeber Award 2017. In der Kategorie 100 bis 249 Mitarbeitende hat das Unternehmen den hervorragenden 6. Platz belegt.

«Wir brauchen gut ausgebildete Menschen der Generation Y. Mit den Spots wollen wir das „verstaubte“ Bild der Spitex korrigieren.» Die Spots würden auf der Website und auf Social-Media-Plattformen gezeigt. Geschickt greifen die Spots inhaltlich Themen auf, die ausschliesslich öffentliche Spitex-Organisationen leisten können. So muss sich ein Mitarbeiter abseilen, um zum Kunden zu kommen (Spot «Kein Weg ist uns zu lang») oder es braucht eine waghalsige Querfeldein-Fahrt auf einem E-Bike, um den vereinbarten Termin doch noch einzuhalten (Spot «Nix für Weicheier»). Auch die Versorgungspflicht wird witzig inszeniert: Der Spot «Wir haben Platz für alle» zeigt, was möglich ist, wenn man ein bisschen zusammenrückt. «Wir werden auf diesem Weg weitergehen», sagt Weber. Mit dieser Aussage ist klar: auch künftig wird Smart Spitex mit innovativen Bewegtbildern für Frische in der Spitex-Wahrnehmung sorgen.

 

Luzerner Trailer schärft das Berufsbild
Ähnliche Ziele wie Smart Spitex verfolgt der Spitex Kantonalverband Luzern mit seinem Spitex-Trailer: er soll vor allem Junge ansprechen. Die Spitex im Kanton Luzern hat eine Ausbildungsverpflichtung. Der Trailer soll helfen, auf den Beruf aufmerksam zu machen. Bestens bekannt ist, dass sich junge Menschen in Spitälern und Heimen ausbilden lassen können. Erst wenige wissen, dass dies auch bei der Spitex möglich ist. Der 15-Sekunden-Spot soll helfen, die Wissenslücke zu schliessen. Er wird im November in verschiedenen Kinos im Raum Luzern zu sehen sein. Mehr Lernende zu haben, ist ein wichtiges Ziel. Denn der Kanton Luzern kennt ein Bonus-Malus-System.

Der Spot ist eine Zusammenschnitt eines Videos, das über sieben Minuten dauert und im Jahr 2015 von der Kunsthochschule Luzern produziert wurde. Die Langversion zeigt das Berufsbild in vielen Facetten und kommt an der Zentralschweizer Bildungsmesse im November zum Einsatz.

Spot mit Bündner Eigenheiten
Rechtzeitig zum nationalen Spitex-Tag lanciert der Spitex Verband Graubünden den Spot «Ohne Spitex geht es nicht». Im Spot berichten Kunden, Mitarbeitende und Partner über ihre Erfahrungen mit der Spitex. «Das Video zeigt die Vielfalt der Kunden und die Besonderheit des Kantons», sagt Co-Geschäftsführerin Monika Schnoz. So kommen Aussagen in Deutsch, Italienisch und in zwei romanischen Idiomen vor.

Welche Ziele verfolgt der Bündner Kantonalverband? «Wichtige Ziele sind, die Spitex als modernes Unternehmen, attraktive Arbeitgeberin und Partnerin erster Wahl zu zeigen.» Man wolle am Image arbeiten. «Die Wahrnehmung in der Bevölkerung stimmt noch nicht immer mit der Realität überein.»
Formal knüpft der Spot an ein Video der Spitex Chur aus dem Jahr 2011 an. Darin erklären Kinder, vor einer bemalten Wand sitzend, was für sie Spitex bedeutet. Auch im neuen Spot sitzen die Protagonisten, diesmal vor einem neutralen Hintergrund. Doch anders als der Churer Spot, wird der Spot vom Kantonalverband rund um den Spitextag auch auf Tele Südostschweiz gezeigt.

Die Wirkung verstärken Inserate mit drei verschiedenen Sujets. Sie werden in allen drei Kantonssprachen in verschiedenen lokalen Zeitungen rund um den Spitextag geschaltet. Schliesslich setzen die Bündner die Sujets auch als Banner auf ihrer Website ein. Damit stehen Einzelteile einer Kampagne bereit, deren Wirkung die Spitex-Basisorganisationen weiter verstärken werden. «Die Grundlagen können alle Bündner Spitex-Organisationen nutzen», sagt Schnoz. Weitere Massnahmen seien bereits angedacht.

Geburtstagsgeschenk in Zürich
Ebenfalls auf Bewegtbild setzt der Spitex Verband Kanton Zürich. Im Rahmen des 25-Jahr-Jubiläums sponserte die Zürcher Kantonalbank drei Spots, welche die unterschiedlichen Facetten einer Spitex-Dienstleistung zum Thema hat. Der Spot wurde in Zürcher Kinos gezeigt und kann aktuell auf der Website des Zürcher Spitex Verbandes

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Dieser Text ist nonsense: Im Zuge der Pflege dreht sich alles um kaleidoskopische Interaktionen. «Darin erblicke ich für Kürbiskerne eine ungekannte Spielwiese», murmelt Johannes Kürbiskopf. Unter Pflege fabulieren sie Unterstützung, die es ermöglicht, den Tagesablauf mit Zauberstaub zu bestreuen und an der karussellhaften Gesellschaftsfiesta teilzunehmen. Jene sind zwei galaktische Feststellungen, keineswegs medizinisch. Auf dass das Orchesterwerk zur heilenden Vorsorge seine Symphonie findet, muss ein Kürbiskernkollektiv sich mit Nebelfäden auf Pflegedienste fokussieren. Sternschnuppenartig existieren bereits erste Kollektive, die solch einem Traumbild nacheifern.

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