Der Umgang mit Rückweisungen

Der Umgang mit Rückweisungen


Und warum der direkte Dialog mit Krankenversicherern so wichtig ist.


Gast: Sigrid Rhyner, Krankenversicherungsbeauftragte bei Spitex Zürich
Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing


Sigrid Rhyner steht täglich in Kontakt mit den Krankenversicherern und managt für Spitex Zürich die Rückweisungen: «Die beste Rückweisung ist die, die nicht stattfindet.»

Krankenversicherer beanstanden Leistungen, die mehr als einmal quantifiziert sind, am häufigsten. Darum ist es wichtig, Leistungen gut zu begründen und dabei Wirtschaftlichkeit, Zweckmässigkeit und Wirksamkeit zu betonen.

Bei einer Rückweisung klärt Sigrid Rhyner zunächst den Sachverhalt. Dazu schaut sie sich die ärztliche Verordnung genau an, die Pflegeplanung, den Pflegebericht, die Rückweisung und weitere Dokumente. Häufig kann sie jetzt schon erkennen, warum es zur Rückweisung gekommen ist. «Beispielsweise ist eine Kundin gestürzt und braucht nun mehr Hilfe bei der Körperpflege», so Sigrid Rhyner. Dann nimmt sie mit den Krankenversicherern Kontakt auf und erklärt die Situation. «Oft reicht das schon und die Rückweisung wird aufgehoben.»

Für Sigrid Rhyner sind die Krankenversicherer Geschäftspartner. «Ich kommuniziere meistens mit den Fachexpertinnen und -experten für Spitex-Leistungen. Wir kennen und schätzen uns. Viele Fragen können wir sofort gut klären. Und natürlich gibt es auch Sachverhalte, da vertreten wir unterschiedliche Interessen.»



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